아끼다 똥 된다. |
|
|
Spart’s der Mund, so frisst’s der Hund. Was man spart vom Mund, fressen Katz und Hund. |
아는 게 병 → 모르는 게 약이다. |
|
아니 땐 굴뚝에 연기 날까 |
|
|
Allermanns Wort lügt selten. Allgemeiner Ruf ist selten grundlos. Es ist nicht ganz ohne, was Herr Jedermann sagt. Kein Rauch ohne Feuer. Wo Rauch ist, ist auch Feuer. |
아홉 가진 놈 하나 가진 놈 부러워한다. |
|
|
Begierde wird nie satt. Den Geiz und die Augen kann niemand füllen. Je mehr man hat, je mehr man begehrt. Wer viel hat, hat selten genug. Wer viel hat, will mehr haben. |
악으로 모은 살림 악으로 망한다. |
|
|
Gestohlenes Gut gedeihet nicht. Unrecht Gut faselt[gedeiht] nicht. |
안 보면 멀어진다. |
|
|
Aus den Augen, aus dem Sinn. Die Liebe kommt vom Sehen. Lange Trennung ist der Liebe Tod. Was man selten sieht, ist bald vergessen. Wen man nicht sieht, den kann man nicht lieben. |
약방에 감초 |
|
|
* Hans [Hansdampf, Hans Dampf] in allen Gassen * Zachäus auf allen Kirchweihen * Er ist Zachäus auf allen Kirchweihen. Wer Hans in allen Gassen ist, der ist in keiner zu Hause. |
얌전한 고양이가 부뚜막에 먼저 올라간다. |
|
|
Vornehme Frauen gebären in drei Monaten. |
없는 놈이 찬 밥 더운 밥 가리랴. |
|
|
In der Not schmeckt jedes Brot. |
엎친 데 덮친다 → 설상가상(雪上加霜), 화불단행(禍不單行) |
|
|
Das Unglück kommt mit Haufen. Der Teufel gießt gern, wo’s schon nass ist. Ein Unglück kommt selten allein. Ein Unglück zieht das andere nach sich. |
여름에 하루 놀면 겨울에 열흘 굶는다. |
|
|
Wer im Sommer nicht arbeitet, muss im Winter Hunger leiden. Wer im Sommer nicht erntet, muss im Winter darben. |
열 길 물 속은 알아도 , 한 길 사람 속은 모른다. |
|
|
Man kann einem wohl ins Maul, aber nicht ins Herz sehen. Man kann niemandem in’s Herz sehen. |
열 두가지 재주에 저녁거리가 없다. |
|
|
Dreizehn Künste, vierzehn Bettelleute. Neunerlei Handwerk, achtzehnerlei Unglück. Vierzehn Handwerke, fünfzehn Unglücke. Wer viel Handwerke zugleich lernt, der lernt selten eins wohl. |
열 번 찍어 아니 넘어가는 나무 없다. |
|
|
Auf den ersten Streich fällt kein Baum. Durch viele Streiche fällt endlich auch die Eiche. Viele Streiche fällen die stärkste Eiche. Was ein Streich nicht kann, das tun zehne. |
열 사람이 한 도둑 못 막는다. |
|
|
Der Wolf frisst auch die gezählten[gezeichneten] Schafe. |
열흘 붉은 꽃 없다. → 제행무상(諸行無常) |
|
|
Das schönste Grün wird auch Heu. Es währt alles nur eine Weile. Heute Blume, morgen Heu. Heute rot, morgen tot. |
오르지 못할 나무는 쳐다 보지도 말아라. |
|
|
Lobe den Berg und bleibe im Tal. Lobe die Berge und bleib in der Ebene. |
오지랖이 넓다 → 약방에 감초 |
|
|
Man muss die Nase nicht in alles stecken. |
옥에도 티가 있다. |
|
|
Auf Erden ist nichts ohne Mangel. Es ist nichts so schön, es hat seine Flecken. |
옥석을 가리다. |
|
|
* die Spreu vom Weizen trennen [sondern] * die Schafe von den Böcken scheiden |
옷이 날개다. |
|
|
Die Federn machen den Vogel. Ein reines Kleid ist ein guter Empfehlungsbrief. Federn zieren den Vogel. Kleider machen Leute. Schönes Gefieder macht schöne Vögel. |
용의 꼬리보다 뱀의 머리가 낫다. |
|
|
Lieber der Erste hier als der Zweite in Rom. Lieber der Erste im Dorf als der Letzte in der Stadt. Lieber unter den Letzten der Erste als unter Ersten der Letzte. ↔ Besser des Löwen Schweif als des Fuchses Kopf. |
우물 안 개구리 |
|
|
* ein Brunnenfrosch * ein Hahn auf seinem Misthaufen * nicht über den eigenen Tellerrand schauen [gucken, blicken] * Er hat den Kirchturm seines Dorfes nie aus dem Augen verloren. Ein Gelehrter in seinem Revier liest nur sein eigen Brevier. Jeder Hahn kräht auf seinem Mist. |
우물도 한 우물을 파라. |
|
|
Hund, so nicht auf einer Spur bleibt, fängt weder Hirsch noch Hasen. Wer auf einem Punkte bohrt, macht bald ein Loch. |
웃 물이 맑아야 아랫 물이 맑다. → 부전자전(父傳子傳) |
|
|
Ein strenger Abt macht bußfertige Mönche. Wenn der Abt zum Glase greift, so greifen die Mönche zum Kruge. Wie das Haupt, so die Glieder. Wie der Herr, so’s Gescherr. Wie der Herr, so der Knecht. Wohl vorgehen macht wohl folgen. |
웃음 속에 칼이 있다. |
|
|
Aussen Honig, innen Galle. Es lacht mancher, der beissen möchte[will]. Honig im Munde und Galle im Herzen. Im Munde den Honig, im Herzen den Stachel. |
원숭이도 나무에서 떨어진다. |
|
|
Auch der beste Gaul[das beste Pferd] stolpert einmal. Der beste Fuhrmann wirft einmal um. Der Elster wird wohl auch ein Ei gestohlen. Kluge Hühner legen auch in die Nesseln. |
이가 없으면 잇몸으로 살지. |
|
|
Haben wir nicht den Vogel, so braten wir’s Nest. Hast du kein Glas, trink aus dem Fass. Hat man kein Wasser, so löscht man mit Mist. Wer keine Falken hat, muss mit Eulen beizen [auf die Jagd gehen]. Wer keine Kuh hat, muss die Katze melken. Wer keinen Löffel hat, isst mit den Fingern. |
이웃집 무당 영하지 않다. |
|
|
Der Prophet gilt nichts in seinem Vaterlande. Der Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland. Die nahen Heiligen tun keine Wunder. |
이왕이면 다홍치마 |
|
|
Besser im Vogelgesang als im Eisengeklang. Sitze meinetwegen krumm, aber sprich gerade. |